Was mich antreibt

Früh wollte ich wissen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“ und außerdem herausfinden, was wir verändern können, um Gutes und Schönes zu bewahren und besser zur Entfaltung zu bringen. Oft habe ich mich daher auch gegen den Druck zur Spezialisierung gewehrt, den ich gespürt habe.

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will ich deutlich machen, was ich mitbringe: meine Standpunkte, meine persönlichen Anliegen und Kompetenzen und deren Umsetzung in Projekten. Ich hoffe damit Resonanz bei anderen Menschen zu erzeugen, um stimmige, Sinn stiftende Kooperationen zu mehrfachem Nutzen anzubahnen. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren viel damit beschäftigt,

  • wie die offenbar laufend sich verstärkenden, tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft von uns Menschen positiv beeinflusst und sinnvoll gestaltet werden können
  • wie das ganzheitliche Lernen – ein Lernen mit Kopf, Hand, Bauch und Herz – in alternativen Lernorten und Möglichkeitsräumen etabliert werden kann
  • wie Menschen mit sehr unterschiedlichen Denkhaltungen und Handlungslogiken in Kontakt und dann auch in Austausch kommen können.

Dabei möchte ich diese Aufgaben nicht nur als Regionalentwickler begleiten, sondern sie ganzheitlich mitgestalten. Dabei musste ich mich auch auf meinen eigenen starken Wandel einlassen und konnte auf dieser Reise schrittweise vom Beobachter zum Akteur werden.

Wer und was hat mich inspiriert?

Ich durfte viele Menschen kennen lernen, die sich für ausgeprägte, humane Alternativen zum Mainstream engagieren. Einige sind bzw. waren darunter, die auch versuchen, diese Alternativen auch tatsächlich weitgehend selbst zu leben, und die ernsthaft anstreben, sich von zahlreichen, oft nur vermeintlichen Zwängen zu befreien. Sie stellen sich in größere Zusammenhänge und fühlen sich stärker mit der Welt verbunden als viele andere Menschen. Zugleich stieß ich auch auf unabhängige, alternative, ganzheitlich ausgerichtete Lernorte. Mit zahlreichen interessanten Ideen und Konzepten und den Menschen dahinter kam ich in Berührung.

Besonders wichtig waren meine beiden Besuche der Knowmads Alternative Business School in Amsterdam im Mai und November 2013 mit einem Treffen mit Pieter Spinder, dem Gründer der Knowmads. Von da an galt meine Leidenschaft dem Einrichten solcher Lernorte und Möglichkeitsräume, von denen wir deutlich mehr brauchen.

Außerdem und oft in Verbindung mit den Lernorten arbeite ich an Projekten mit, die sich mit „anderem“ Geld und einem „anderen“ Wirtschaften beschäftigen, etwa um zu einem humaneren und die Naturgüter schonenden Wohlstandsmodell zu gelangen, das sowohl die Bedürfnisse der Menschen als auch die Grenzen des Ökosystems Erde beachtet, z.B. wie eine „Donut-Ökonomie“ dies tun würde. Es gehören ebenso Projekte dazu, die uns Menschen helfen, uns selbst besser zu entdecken und zugleich Gemeinschaft zu erleben.

Die möglichst enge Verzahnung dieser Anliegen sehe ich als notwendig an, um den angelaufenen tiefgreifenden Wandel erfolgreich zu bewältigen.

Lernorte und Reallabore als essenzielle Strategie

Menschen – und die Gesellschaft insgesamt – brauchen nach meiner Überzeugung für eine positive Entwicklung zunehmend solche ganzheitlichen Lernorte, vielseitigen Reallabore und Möglichkeitsräume für echte und lebendige Begegnungen und für viele sehr unterschiedliche Aktivitäten. Als Gegenbewegung zu der fortwährenden Spezialisierung und „digitalen Modellierung der Gesellschaft“ (Jagoda Marinić) und zugleich zu ihrer phantasievoll und konstruktiv ausgleichenden Ergänzung.

  • In den neuen Möglichkeitsräumen können wir uns leichter und wesensgemäßer als bisher weiterbilden und weiterentwickeln.
  • Dort können wir gemeinsam an Projekten arbeiten, die mithelfen, die sich selbst stabilisierenden Strukturverfestigungen Zug um Zug aufzuweichen oder aufzubrechen.
  • Innerer und äußerer Wandel können ineinander greifen, und ihr produktives, evolutives Wechselspiel kann gefördert werden.

Auch geflüchtete Menschen können dort unkompliziert und ohne große Barrieren andocken. Durch die Beschäftigung mit zukunftsverträglicheren Lebensweisen entstand bei mir selbst zunehmend das Bedürfnis, mich auf die Suche nach meinem eigenen neuen Gelingensmodell zu machen: Mit welchen Tätigkeiten will ich meinen Lebensunterhalt sichern? Was will ich in welcher Form dafür erhalten? Welchen Aufwand will ich dafür betreiben? Welchen Preis will ich wofür zahlen?