Sozialkunst und künstlerische Intervention

Jeder Mensch ist ein Künstler, und als solcher bildet er den sozialen Organismus als Kunstwerk.

Josef Beuys (1921-1986), aus verschiedenen Quellen stark kondensiert

Worum geht’s?

Szenische Inszenierung „Leben im Hamsterrad“ (Lernort Wuppertal, am 20. März 2015)

Sozialkunst zeichnet sich dadurch aus, dass sie (1) das soziale Leben und die zwischenmenschlichen Zusammenhänge gestaltet oder zumindest gestaltend auf diese einwirkt, (2) den bewussten Umgang der Menschen miteinander und das Gestalten sog. „sozialer Räume und Prozesse“ fördert. Das geht oft sogar ohne spezielle Medien, nur mit den Menschen selbst, also mit den Menschen für die Menschen. Ziel ist es, damit die authentische, verantwortliche Selbstbestimmung der Menschen in ihrer Gemeinschaft zu erreichen.

Echte Begegnungen der Menschen untereinander können entstehen, dadurch dass mehr oder weniger unkonventionelle Rahmenbedingungen gesetzt werden. Ausgewählte Bewegungsformen helfen, dass die Aufmerksamkeit auf das Miteinander der Menschen gerichtet wird bzw. auf das, was zwischen ihnen geschieht. Wer noch etwas mehr über Kunst im Sozialen und Sozialkunst erfahren will, kann das hier tun.


Aktuelle Projekte

Geldprozesse verkörpern. Wie können wir unser Wissen über unser Geld, wie es funktioniert, wie es auf uns und in der Gesellschaft wirkt, wie können wir geldrelevante Theorien uns selbst und anderen veranschaulichen und leichter verständlich machen? Durch sinnlich wahrnehmbare Verkörperung? Demnächst hier mehr über Erkundungen und Selbstversuche.

Beendet

2023
Welche Werte braucht die schönere Welt, die wir uns wünschen? Das fragten wir im Vorweihnachtstrubel einige Vorübergehende in der Fußgängerzone Hannovers. Die Angesprochenen konnten mit Kartonwürfeln, auf denen Begriffe wie Freude, Liebe, Gemeinschaft stehen, ihren persönlichen „Werteturm“ bauen. mehr…
Reise nach Jerusalem dekonstruiert für eine „Neue Ökonomie“. Wir nutzen diese Spielidee, um verschiedene ökonomische Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster spielerisch-kreativ und auch wissenschaftlich zu untersuchen. mehr…
2022
Was kann Forumtheater beim Thema Geld? Im Ersten Konvent des Projektes DialogRaumGeld in Augsburg (23. Mai 2022) konnten wir die Methode nach Augusto Boal vorstellen. Mit ihrer Hilfe können Menschen, die schwierige, schmerzhafte Situationen erlebt haben, für künftige ähnliche Situationen Handlungsalternativen entwickeln. mehr…
2019
Kindertanztheater in der Kreuzkirche: Was ist mein Paradies? (September 2018 – Juni 2019) Durch den Kontakt von Mitgliedern der Initiative Kreuzkirche zur Projektfabrik Witten ergab sich Ende 2017 die Gelegenheit mit dieser Einrichtung und mit der Alten Feuerwache ein sozialkünstlerisches Projekt in der Kreuzkirche auf die Beine zu stellen mehr…
Die-Inbei der Eröffnung des ‚Primark‘ in Wuppertal (16. April 2019) Die Neuplanung des gesamten Döppersberg-Geländes war und ist umstritten. Zukunftsfähigkeit und Sinnhaftigkeit der Projekte wurden von vielen Bürgerinnen und Bürgern Wuppertals in Frage gestellt mehr…
2016
„Reise nach Jerusalem“ – Szenische Inszenierung (20. Februar 2016) Die „Reise nach Jerusalem“ taugt aus meiner Sicht als Sinnbild dafür, wie Knappheit in unserem Wirtschaftssystem von Menschen bewusst oder unbewusst konstruiert wird mehr…
2015
Sommercamp 2015 am Lernort Der Lernort richtete insgesamt drei Sommercamps aus: in den Jahren 2014, 2015 und 2016. An Konzeption, Organisation und auch Evaluation des zweiten habe ich mich intensiv beteiligt mehr…
Mitwirkung am Kursprogramm 1. Quartal 2016 Im Mai 2015 begannen wir mit der Vorbereitung des Kursprogramms für das 1. Quartal 2016, an der ich mich maßgeblich beteiligte mehr…
„Leben im Hamsterrad“ – Szenische Inszenierung (20. März 2015) Der Lernort präsentierte sich einer kleinen Öffentlichkeit mit seinem Anliegen. Mit einer szenischen Darstellung statt eines Frontalvortrags nutzten wir eine Möglichkeit unsere Botschaften anders als üblich zu vermitteln mehr…

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