Geld oder Leben?

Die kulturkreative Währungskonferenz für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern

In der Scheune von Bollewick

Wie können sich die engagierten Akteurinnen und Akteure, die mit minimalen Mitteln an vielen Orten im Kleinen und im Größeren dem Abbau von Lebensqualität entgegentreten, eine neue Sozialität, neue Erwerbsquellen, neue Lebensfreude schaffen, deutlicher Gehör verschafffen? Wie lassen sich neue Lebensweisen, neue Werte und Ansätze in den gesellschaftlichen Wandel integrieren? Ein kurzes Video gibt hier einen Eindruck von der guten Arbeitsatmosphäre während der Konferenz.

Wir haben Praktiken zur Existenzsicherung und Ideen zur regionalen Selbsthilfe gesammelt und Utopien für eine nachhaltig wirtschaftende Gesellschaft zusammengetragen – zur Bestandsaufnahme, zum Austausch und zur Verwirklichung einer Ökonomie, in der die kreativen, ökologischen und sozialen Stärken zählen.

Wie helfen wir uns selbst am besten?

Bei der Ergebnissicherung

Dabei ging es um das Potenzial einer Regionalen Komplementärwährung (Regiogeld, Soziale Stunden), um Tauschringe, Schenk-Ökonomie, »Neue Arbeit«. Es ging um Bürgergeld, Bürgererbe, Bedingungsloses Grundeinkommen. Weitere Begriffe waren »Neue Ethik«, neue Werte, Engagement kulturkreativer Menschen, »Ausgleichsgesellschaft«: Wir wollten wissen, was hinter diesen Begriffen und Modellen steckt. Was taugt dazu, uns selbst aus dem ökonomischen Tief (insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern zu dem Zeitpunkt unserer Konferenz) herauszuholen? Was müssen wir tun, wenn wir in einer „wohlen“, solidarischen Gesellschaft leben wollen? Wie lösen wir die Frage „Geld oder Leben“ auf?

Initiativkreis Regiogeld MV e.V. als Ergebnis

Am Ende kam ein „Initiativkreis Regiogeld MV e.V.“ heraus, mit dem die Voraussetzungen zur Einführung eines regional gegliederten Währungskomplements in Mecklenburg-Vorpommern geschaffen werde sollten.

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